awesome it & ideenhunger: Das Mini-Barcamp am 09.08.2023

29. August 2023 – 

Trotz der Hitze an diesem Nachmittag wehte (zumindest metaphorisch) ein frischer Wind durch unsere Büroräumlichkeiten, als wir uns mit unseren Arbeitsfreunden von awesome it aus Karlsruhe, zu einem für uns neuen Format des Arbeitens zusammenfanden: Einem Mini-Barcamp. „Mini“, weil wir zu zehnt waren und „Barcamp“, weil wir ohne Agenda und nur mit dem gemeinsamen Leitmotto „Die Welt der Software & digitalen Kommunikation“ starteten.

Das Barcamp als „Unkonferenz“

Für diejenigen, die mit dem Konzept ebenso wenig vertraut sind wie wir es waren, hier ein kurzer theoretischer Ausflug: Ein Barcamp ist im Grunde eine Unkonferenz. Das bedeutet, es gibt kein vorab festgelegtes Programm oder Redner. Vielmehr gestalten die Teilnehmer aktiv den Ablauf, die Themen und die Diskussionen. Der offene Charakter eines Barcamps sorgt dafür, dass jeder willkommen ist, unabhängig von seiner Erfahrung oder Expertise.

Das Herzstück jedes Barcamps ist die spontane Session-Planung zu Beginn. Hier werden die Themen und Diskussionen gemeinschaftlich geplant und können eine breite Palette von Inhalten abdecken – von Technologie und Wissenschaft bis zu Kultur und Gesellschaft. (Bei uns haben wir uns durch das Motto jedoch eine kleine Leitplanke geschaffen…“)

Ein weiteres zentrales Element des Barcamps ist die Partizipation. Jeder Teilnehmer kann als Zuhörer, Speaker oder Themen-Host agieren. Also ganz die Rolle einnehmen, in der er/sie sich wohl fühlt. Dies fördert nicht nur den Wissensaustausch, sondern auch die Interaktion zwischen den Anwesenden.

Das Ziel unseres Barcamps? Einen produktiven Wissenstransfer zwischen verschiedenen Menschen und Arbeitswelten schaffen, Synergien identifizieren, Potenziale für gemeinsame Projekte entdecken und vor allem interne Weiterbildungen ermöglichen. Aber natürlich steht auch im Vordergrund: Spaß haben und eine großartige Zeit miteinander verbringen.

Wie haben wir uns geschlagen?

„Wir waren überrascht, wie schnell wir in einen offenen und auch tiefgründigen Austausch kamen“, war ein Meinungsbild in der abschließenden Blitzlicht-Runde. Diese Aussage trifft den insgesamten Eindruck der Teilnehmer am Mini-Barcamp. Hatten wir zu Beginn noch etwas Respekt davor, ob in der kleinen Runde genügend Themen zur Diskussion aufkommen würden, mussten wir letzten Endes sogar aus sieben eingebrachten Themen unsere Favoriten wählen.

Am meisten Anklang fanden die folgenden drei Session-Schwerpunkte:

#1: Disziplin, Motivation & Dopamin – wie hängt das zusammen?

Robin von awesome-it tauchte mit uns in die Neurologie des Arbeitens ein und zeigte auf, wie diese Faktoren unsere Produktivität beeinflussen.

#2: Selbstverwirklichung in Kundenprojekten – ist das möglich?

Dennis, unser Senior Webflow-Developer & Designer forderte uns heraus über die Grenzen traditioneller Kundenarbeit hinauszudenken und Wege zur Selbstverwirklichung in Projektarbeiten zu erkunden.

3: Agiles Projektmanagement zur Komplexitätsreduktion

Nach einer Stärkung vom Italiener unseres Vertrauens beleuchtete Daniel von awesome-it, wie agile Methoden nicht nur Flexibilität bieten, sondern auch dazu beitragen können, Projektarbeit zu entwirren und effizienter zu gestalten.

Nach knapp 3h war dann Feierabend und den hatten wir auch alle nötig. Denn Diskussion und Interaktion kosten auch ganz schön Energie. 😊 Doch letztendlich hat das Format gezeigt, dass man auch „unvorbereitet“, dafür mit einer wunderbaren Teamdynamik über Themen sprechen und Lösungswege entwickeln kann.

Mini-Barcamp No. 2 incoming….

Autor

Benjamin Burkard

Mitgründer & Geschäfts­führender Gesell­schafter

Herzblut-Consultant und Struktur­­kopf bei ideen­­hunger. Hat seinen Master in Innovations­management an der Bourne­mouth Uni­versity (UK) gemacht und weist mittler­weile über 15 Jahre nationale und inter­nationale Projekt­erfahrung in der Marken- und Kommu­­nikations­beratung auf.

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